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Rupf droht Kündigung

Dem früheren Vorstandschef der Bankgesellschaft Berlin, Wolfgang Rupf, droht nach seinem Rücktritt nachträglich die fristlose Kündigung und damit ein Stopp seiner Vorstandsbezüge. Der Aufsichtsrat des mehrheitlich landeseigenen Instituts will am kommenden Dienstag über eine eventuelle außerordentliche Kündigung entscheiden, bestätigten Aufsichtsratskreise am Mittwoch einen Zeitungsbericht. Die Sondersitzung stehe im Zusammenhang mit den Ergebnissen einer Prüfung, die der Aufsichtsrat zu einer von Rupf initiierten Vergabe eines angeblich ungesicherten Kredits an den Berliner Projektentwickler Klaus Groth in Auftrag gegeben hatte. Rupf hatte seinen Posten Ende vergangenen Jahres unter Fortzahlung seiner Bezüge geräumt, nachdem der Aufsichtsrat den Vertrag des Managers erst kurz zuvor um weitere fünf Jahre verlängert hatte. Im Falle einer fristlosen Vertragskündigung kann auch die Fortzahlung der Bezüge an Wolfgang Rupf gestoppt werden. Sie sollen sich dem Vernehmen nach auf jährlich 750.000 Euro belaufen. DPA

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