: Rüttgers will Uni-Notprogramm verschieben
Bonn (AFP) – Bildungsminister Jürgen Rüttgers (CDU) hat einem Bericht des Spiegel widersprochen, wonach das von der Bundesregierung angekündigte Ad-hoc-Programm für eine bessere Ausstattung von Universitätsbibliotheken zeitlich gestreckt werden soll. Der Spiegel begründete dies damit, daß der vorgesehene Gesamtbetrag von 80 Millionen Mark auf die Jahre 1998 und 1999 verteilt werden solle. Rüttgers wies die Darstellung in Bonn jedoch als falsch zurück. Vielmehr sei die Summe, die je zur Hälfte von Bund und Ländern aufgebracht werden soll, von Anfang an für das gesamte Studienjahr 1998/99 vorgesehen gewesen, erklärte Rüttgers. Mit dem Programm wollte die Bundesregierung den Studentenprotesten begegnen, die laut Rüttgers „zu Recht Engpässe in der Versorgung mit studienrelevanter Literatur beklagen“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
