Rüttenauer will DFB-Präsident werden: Live-Duell der Giganten
Ring frei! Der lang ersehnte Schlagabtausch der DFB-Präsidentschaftskandidaten Wolfgang Niersbach und Andreas Rüttenauer findet nun doch statt.
BERLIN taz | Nun doch: Es wird zu der von vielen erwarteten Podiumsdiskussion mit den zwei Bewerbern um das Amt des DFB-Präsidenten kommen, wie taz am Donnerstag erfuhr. Am Freitag, den 24. Februar, wird der öffentliche Schlagabtausch zwischen DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach und seinem unabhängigen Gegenkandidaten Andreas Rüttenauer stattfinden.
Zwar ist Niersbach weiterhin nicht bereit, persönlich zu erscheinen, dennoch steht dem Wettbewerb der Ideen, nun nichts mehr im Weg. Rüttenauer und sein ehrenamtlich arbeitendes Wahlkampfteam sammeln mit Unterstützung des Netzgemeinde seit Tagen Zitate des Mannes, der von vielen Medien schon jetzt als designierter DFB-Präsident bezeichnet wird.
"Zunächst stand ich der Idee skeptisch gegenüber", erinnert sich Rüttenauer, "aber als die ersten Zitate gesammelt waren, war mir schnell klar, dass es zu einer interessanten Debatte kommen kann. Bei der Diskussion wird es um die Zukunftspläne der Kandidaten ebenso gehen wie um deren Umgang mit der Historie des Verbands.
Live-Duell: Andreas Rüttenauer gegen Wolfgang Niersbach im Streitgespräch für das Präsidentenamt des DFB Kandidaten: Andreas Rüttenauer stellt sich persönlich Wolfgang Niersbach wird gestellt. Ort: taz-Cafe, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin Datum: Freitag, 24. Februar 2012 Zeit: 19.30 Uhr
"Da gibt es viel Konfliktpotenzial", meint Rüttenauer, der am Donnerstag einen Brief an Wolfgang Niersbach geschickt hat, in dem er ihm um die Zusendung für die Veranstaltung verwertbarer Zitate gebeten hat.
In dem Schreiben, das der taz vorliegt, heißt es: "Auch wenn Sie sich nicht persönlich äußern werden, möchte ich Sie möglichst authentisch zu Wort kommen lassen."
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