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Rüge für VW–Vorstand?

Frankfurt/Hamburg (dpa/vwd) Die Deutsche Bank AG (Frankfurt) will am Dienstag auf einer routinemäßigen Vorstandssitzung über ihre Strategie auf der Hauptversammlung der Volkswagen AG am 2. Juli entscheiden. Mit dieser Stellungnahme reagierte das Institut am Montag in Frankfurt auf einen Bericht der Bonner Tageszeitung „Die Welt“ (Samstagausgabe), es werde seinen Depotkunden unter bestimmten Umständen empfehlen, dem VW–Vorstand die Entlastung zu verweigern. Vom VW–Vorstand selbst war am Montag in Wolfsburg keine Stellungnahme zu erhalten. Auf den VW–Aufsichtsrat soll das Mißtrauensvotum der Bank nicht ausgedehnt werden. Zu dieser ungewöhnlichen Empfehlung der Bank könnte es nach dem Bericht der „Welt“ kommen, falls bis zu Hauptversammlung das Sondergutachten der Deutschen Treuhand über den Devisenbetrug zu Lasten des Konzerns noch nicht vorliegt, oder falls aus dem Gutachten eine Verantwortung des VW–Vorstands für den Schaden in Höhe von 473 Millionen DM hervorgeht.

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