piwik no script img

■ Rückgang der ArbeitslosenzahlenDGB: Kein Durchbruch am Arbeitsmarkt

Düsseldorf (AFP) – Der Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Mai bedeutet nach Ansicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) noch keine Trendwende am Arbeitsmarkt. Angesichts der weiterhin sehr hohen Zahl der Arbeitslosen könne nicht von einem konjunkturellen Durchbruch gesprochen werden, sagte die stellvertretende DGB- Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer. Zwar habe es zumindest in den alten Bundesländern eine „kleine konjunkturelle Erholung“ gegeben. Der prognostizierte Rückgang der Arbeitslosenzahlen um 220.000 auf 4,2 Millionen sei aber wohl zu einem großen Teil auf jahreszeitliche Einflüsse und auf beschäftigungspolitische Maßnahmen zurückzuführen. Die Bundesregierung stelle im laufenden Jahr acht Milliarden Mark zusätzlich für den Arbeitsmarkt zur Verfügung, betonte die DGB-Vizechefin. Dabei handele es sich in erster Linie jedoch um Gelder, die im vergangenen Jahr nicht ausgezahlt wurden und nun im Wahlkampf wieder freigegeben würden.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen