■ Ruanda: Embargo gebrochen
Nairobi (dpa) – Die ruandischen Hutu-Führer, die für den Völkermord an einer Million Menschen verantwortlich gemacht werden, haben trotz eines UN-Waffenembargos ihre Truppen massiv aufgerüstet und bereiten die gewaltsame Rückeroberung der Macht in dem ostafrikanischen Kleinstaat Ruanda vor. Dies besagt ein gestern veröffentlichter Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Frankreich wird darin vorgeworfen, gegen das UN- Embargo verstoßen und Waffen nach Goma (Ostzaire) gebracht zu haben. Es habe zudem während des Bürgerkrieges im vorigen Jahr führende Mitglieder der extremistischen Hutu-Milizen in anderen Ländern in Sicherheit gebracht.
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