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Ronya Othmann im Gespräch mit der tazGeschichten von Daniel & Annika

Eine Stimme für die Marginalisierten, ohne ethnische Zuschreibungen, ohne kollektivistische Klischees und Vorurteile, moderiert von Jan Feddersen.

Identitätspolitisches lässt sich von Hard-Core-Polit-Nerds leicht abtun: Da gehe es ja nur um Minderheiten. Aber was heißt ‚nur‘: Marginalisierten eine Stimme zu geben, ist immer verdienstvoll. Aber bitte ohne ethnische Zuschreibungen, ohne kollektivistische Klischees und Vorurteile, ohne Folklore und romantischen Gestus: Es kommt auf den einzelnen Menschen an.

So sagt es die Schriftstellerin Ronya Othmann, die mit Cemile Sahin regelmäßig in der taz eine Kolumne unter der Überschrift „Orient Express“ schreibt. In diesem taz Talk spricht sie über die Art und Weise, wie der schon ewig-deutsche Nachwuchs das Politische wegschummelt: Geschichten von Daniel & Annika. Moderiert wird das Gespräch von Jan Feddersen, taz-Redakteur für besondere Aufgaben und taz Lab Kurator.

Ronya Othmann, Jahrgang 1993, aufgewachsen in Bayern, hat 2019 am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teilgenommen, gewann dort mit ihrer Geschichte „Vierundsiebzig“ über den Genozid an den Jesiden durch Islamisten den Publikumspreis – und zählt zu den wichtigsten Stimmen ihrer Generation.

Anregungen und Fragen nehmen wir mit Freuden entgegen über taztalk@taz.de.

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