: Roman des Jahres
Tim Caspar Boehme ist Filmredakteur der taz.
Ulrike Edschmid: „Ein Mann, der fällt“ (Suhrkamp). Schlicht. Fast unscheinbar. Darin umso berührender als Geschichte eines Schicksals und, im Hintergrund, des Wandels von West-Berlin.
Ovid: „Liebeskunst“ (Galiani). Liebe kann die Welt dieser Tage gut gebrauchen. Und dass man darüber redet. Reflektiert, auch gern in ihren expliziten Erscheinungsformen. Wie bei Ovid, der im Namen der Venus ihre Vielfalt preist.
Ror Wolf: „Die Gedichte“ (Schöffling & Co.). Seine Verse sollt ihr lesen und euch daran erfreuen.
John Eliot Gardiner: „Bach“ (Hanser). Hier, nach dem Vorbild des „uncreative writing“, mit geklautem Text: „Theorie, Generalbaß, Contrapunkt etc.; sie kommen dir freundlich entgegen, wenn du dasselbe thust“ (Robert Schumann).
„Metaphors – Selected Soundworks from the Cinema of Apichatpong Weerasethakul“ (Sub Rosa). Akustische Eindrücke aus den Werken des Autorenfilmers, die zwischen Soundscapes, Folksongs und Thai-Pop fließen.
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