: Rollheimer: Kompetenzen ungeklärt
■ Wagenburgler laden zu Rundem Tisch ein
Enttäuscht zeigten sich die Berliner Rollheimer gestern über die mangelnde Teilnahme der Senatsverwaltungen an ihrem ersten Runden Tisch. Sie hatten PolitikerInnen eingeladen, um über die Zukunft der bedrohten Wagenburgen zu beraten.
Von den Westberliner Bezirksrathäusern war niemand erschienen. Über die Akzeptanz alternativer Lebensformen im Innenstadtbereich waren sich die TeilnehmerInnen, überwiegend Vertreter von PDS und Bündnis 90/Die Grünen, schnell einig.
Trotzdem schwebte die Diskussion in der Luft: „Es ist fraglich, ob die Entscheidungskompetenz dieses Gremiums überhaupt ausreicht“, zweifelten die Rollheimer. Immerhin gebe es einen gültigen Senatsbeschluß, der Wagenburgstandorte in der City rundheraus ablehne. Als erste Amtshandlung wurde ein Votum zur künftigen Akzeptanz von Wagendörfern in der Innenstadt verabschiedet. Am 28. August geht es um Bebauungspläne. taz
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