Richtigstellung: GdP-Pressemeldung war gefälscht
Eine in der taz wiedergegebene Stellungnahme stammte anders als berichtet nicht vom Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Oliver Malchow.
Die taz ist einem Fake aufgesessen. Eine in der Ausgabe vom Donnerstag, dem 25. 02. 2016, wiedergegebene Stellungnahme stammte anders als berichtet nicht vom Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow.
Unter der Überschrift „Der feine Unterschied“ berichteten wir in der gestrigen Donnerstagsausgabe von einer linken Gruppe, die anlässlich des 19. Europäischen Polizeikongresses rund um den Veranstaltungsort am Alexanderplatz gefälschte Plakate anbrachte. Unter dem gefälschten Logo der Gewerkschaft Polizei (GdP) war dort der Slogan zu lesen: „Gewalttäter? Einer muss es ja machen!“ Damit sollte der Eindruck vermittelt werden, dass die Polizei sich selbst als Schlägertruppe sieht.
Anders als in dem Artikel berichtet, hat sich Malchow zu diesem Vorgang nicht geäußert. Die zu dieser Angelegenheit von ihm angeführte Stellungnahmen gab es nicht. Die taz ist einer gefälschten Pressemitteilung aufgesessen, die von Unbekannten in Umlauf gebracht wurde. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Wer wird Landwirtschaftsminister?
Söders Bock als Gärtner
Die Wehrpflicht in den Wahlprogrammen
Müssen sie dienen?
Vorwürfe gegen Grünen-Politiker
Wendung in der Causa Stefan Gelbhaar
Donald Trumps zweite Amtszeit
On Day One
Arbeit für alle
Brauchen wir eine staatliche Jobgarantie?
Regelung für „Dublin-Fälle“
Bundesregierung nimmt Verelendung in Kauf