piwik no script img

RiFi beim ersten Bergungsversuch entflutscht

Taklift, der Schwimmkran, war tapfer. Aber der Findling war schlüpfrig, und kaum dass Taklift mit seinen 1300 Tonnen Tragkraft den vier Meter hohen Stein zur Hälfte aus dem Wasser gelupft hatte (rechts), glitten die Seile weg, und RiFi platschte zurück (links). Das Publikum war platt. Im strahlenden Sonnenschein verfolgten gestern Morgen über hundert Neugierige vom Övelgönner Strand aus den Versuch der Bergung eines Riesenfindlings, der Mitte September bei Elb-Baggerarbeiten entdeckt worden war. Mit 16 Meter Umfang und 140 Tonnen Gewicht ist RiFi der schwerste Brocken, den die Eiszeit in Hamburg zurückgelassen hat. „Wir haben sein Gewicht unterschätzt“, gab der Sprecher der Strom und Hafenbau, Jörg Oellerich, zu. Auf einen Wiederholungstermin legte er sich nicht fest.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen