piwik no script img

Rettungsgespräche zu Air BerlinLufthansa will nur die halbe Flotte

Wer hat am Ende die Nase vorn? Foto: dpa

FRANKFURT/M./BERLIN | Die Lufthansa will einen großen Teil der Maschinen von Air Berlin übernehmen, winkt bei der Langstrecke des insolventen Konkurrenten aber ab. Der Konzern habe ein Angebot über die 38 bereits angemieteten Mittelstrecken-Jets sowie 20 bis 40 weitere der insgesamt 144 Flieger abgegeben, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr vor dem Treffen der Air-Berlin-Gläubigerausschüsse. So würden Arbeitsplätze gerettet, die bei der Tochter Eurowings weiterbestehen sollen: „Wir glauben, bald bis zu 3.000 neue Mitarbeiter begrüßen zu können.“ Neben der Lufthansa haben weitere Fluggesellschaften und Geschäftsleute den Finger gehoben – darunter Easyjet, IAG, ein Bündnis aus Condor und Niki Lauda sowie der chinesische Betreiber des Flughafens Parchim, Jonathan Pang. Letzterer bietet 600 Millionen Euro und will alle 8.000 Beschäftigten von Air Berlin übernehmen. Er hatte eine Verlängerung der Bieterfrist beantragt und reichte seine Offerte am Donnerstag ein. Ob sie noch berücksichtigt wird, war zunächst unklar. Am Montag soll der Aufsichtsrat entscheiden.(dpa)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen