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■ GRUBENUNGLÜCK IN DER TÜRKEIRettungsarbeiten vorläufig abgebrochen

Ankara (afp) — Die Bergungsarbeiten in den Stollen im türkischen Kozlu sind wegen erneuter Explosionsgefahr eingestellt worden. Möglicherweise sind noch über 200 Bergleute in den unter 300 Metern liegenden Schächten eingeschlossen. Wie viele von ihnen noch am Leben sind, ist unbekannt. Bis Donnerstag wurden 138 Männer tot geborgen. Als Konsequenz des Unglücks wird nun in der Türkei die Schließung der Minen diskutiert. Die Bergarbeiter von Kozlu hatten erst vor einem Jahr für die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen gestreikt, ohne daß etwas getan worden wäre. Nun wehrt sich die Bergarbeitergewerkschaft gegen eine Grubenschließung. SEITE 10

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