: Rentner erschlich 55.000 Euro
Wegen Betrugs und Urkundenfälschung ist ein Frührentner am Montag zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der 35-Jährige hatte unter Verwendung von falschen Pässen von Januar bis Juli vergangenen Jahres von verschiedenen Konten Geld abgehoben und zahlreiche Mobilfunkverträge abgeschlossen. Dabei war ein Schaden von insgesamt rund 55.000 Euro entstanden, wobei er allein 45.000 Euro Bargeld erschlich. Der Angeklagte hatte nach eigenen Angaben aus finanzieller Not gehandelt. Strafschärfend wertete das Gericht die hohe Schadenssumme sowie die Tatsache, dass der Angeklagte knapp drei Monate nach seiner letzter Verurteilung wieder straffällig geworden war. Erst im Oktober 2000 hatte ihn das Amtsgericht Tiergarten wegen ähnlicher Betrügereien zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt. DDP
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