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Rente: Riester rechnet noch mal

BERLIN ap/taz ■ Bundesarbeitsminister Walter Riester prüft Nachbesserungen bei seinem Rentenkonzept. Sein Sprecher Klaus Vater sagte gestern in Berlin, die SPD-Bundestagsfraktion habe den Minister aufgefordert, sich für ein Rentenniveau von mindestens 64 Prozent einzusetzen. Im Ministerium werde nun gerechnet, ob dies finanzierbar sei.

Vater sagte, die Debatte um das 64-Prozent-Niveau beziehe sich auf das Jahr 2030. Zu diesem Zeitpunkt soll das Niveau nach Riesters jetzigen Plänen bei 63 Prozent liegen. Nun werde berechnet, ob 64 Prozent erreicht werden könnten. Dieser Wert sollte nach der Rentenreform von Riesters Vorgänger Norbert Blüm (CDU) bis 2015 erreicht werden; das Absinken hatte die SPD damals als „unsozial“ bekämpft.

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