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Rekordselbstmordrate bei Kanadas Indianern

Ottawa (dpa) – Der Indianerstamm der Innu im Norden der kanadischen Provinzen Quebec und Neufundland hat die weltweit höchste Selbstmordrate. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie hervor. Danach beläuft sich die Rate zwischen 1990 und 1998 auf hochgerechnet 178 Selbstmorde pro 100.000 Einwohner und Jahr. In Industrieländern wie Kanada liegt die Selbstmordrate normalerweise bei etwa 13 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Dem Stamm der Innu gehören rund 1.600 Personen an.

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