Reihen fest geschlossen

Sozialdemokraten und Gewerkschaften in Hamburg wollen trotz Schröder enger zusammenarbeiten

SPD und DGB in Hamburg proben den Schulterschluss. Bei seinem allerersten offiziellen Termin als neuer Parteichef vereinbarte Mathias Petersen mit dem Gewerkschaftsbund eine intensivere künftige Zusammenarbeit. „Wir werden“, so Petersen, „gemeinsam mit den Hamburger Gewerkschaften die beiden Volksbegehren „Bildung ist keine Ware“ und „Unser Wasser Hamburg“ unterstützen.“

Zusätzlich zum bestehenden Gesprächskreis wurde die Gründung eines Gewerkschaftsrats vereinbart. Dort sollen grundsätzliche Fragen sowie die Zusammenarbeit in Fragen der Hamburger Politik abgestimmt werden. DGB-Chef Erhard Pumm, selbst Fraktionskollege von Petersen in der Bürgerschaft, sowie weitere Gewerkschaftsvorsitzende erklärten, „Interessengegensätze, wie es sie auf Bundesebene gibt, nicht zuzukleistern. Wir sehen aber gerade in Hamburg viel Raum für gemeinsame Aktivitäten.“ smv