: Regierung: Inseln nicht in Gefahr
PUERTO BAQUERIZO MORENO afp ■ Mehr als eine Woche nach dem Tankerunglück vor den Galápagos-Inseln ist die Gefahr einer dauerhaften Schädigung des empfindlichen Ökosystems laut Angaben der ecuadorianischen Regierung gebannt. „Es gibt keine Umweltkatastrophe“, sagte Umweltminister Rodolfo Redón am Mittwochabend (Ortszeit). Bislang seien vier Pelikane ums Leben gekommen und 42 andere Tiere von dem auslaufenden Öl verschmutzt. Der Kapitän des havarierten Tankers „Jessica“ und die 13 Besatzungsmitglieder wurden festgenommen. Gegen sie wurden Ermittlungen wegen Fahrlässigkeit und Verstoßes gegen das Seerecht eingeleitet. Die mit 900.000 Litern Öl beladene „Jessica“ war am Dienstag vor einer Woche auf Grund gelaufen und leckgeschlagen. Nun treibt ein 1.200 Quadratkilometer großer Ölteppich im Meer um die Inselgruppe.
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