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Regenerativ?

■ Betr.: Windenergie, diverse Artikel in der taz hamburg

Sehr geehrter Herr Porschke,

wir freuen uns sehr über das öffentliche Bekenntnis zur Notwendigkeit des Einsatzes regenerativer Energien. Die Darstellung der bestehenden Windkraftanlagen in der Freien Hansestadt Hamburg war korrekt. Folgende Informationen vermissten wir:

Bis zu Ihrem Amtsantritt gab es eine Investitionsförderung durch die Hansestadt Hamburg und eine Förderung aus dem Kooperationsvertrag zwischen HEW und der Umweltbehörde Hamburg. Diese beiden Förderungen sind nicht mehr aktiv. Seit ihrem Amtsantritt haben wir eine Nullförderung von Windenergie. Selbst eine von uns initiierte Gebührenreduzierung für regenerative Anlagen, wie sie soziale Einrichtungen haben, werden von ihnen nicht in den Senat eingereicht oder verfolgt.

Die Freie Hansestadt Hamburg verfügt über Flächen, die für zwei Standorte ausreichen. Die Hansestadt Hamburg hat sich selbst im Flächennutzungsplan diese Flächen zugeordnet. Die dort angebotenen Pachtverträge, wie die im Hafengebiet der Hansestadt Hamburg angebotenen Pachtverträge, haben eine zu kurze Laufzeit, um wirtschaftlich Windkraftanlagen zu betreiben.

Uns ist keine Verbesserung der Situation, nicht einmal Handlung zur Verbesserung der Situation aufgefallen/bekannt geworden.

Momentan wiederholen Sie die Errungenschaften ihres Vorgängers. Ohne die Privatwirtschaft wird es in diesem kapitalintensiven Markt zu keinen Fortschritt kommen. Von ihrer Seite haben wir keine Bemühungen gespürt, die Situation zu verbessern.

Wir sind jedoch an weiteren Gesprächen interessiert.

ARGE Peters & Trüschel, Windtechnik und Projektmanagement

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