: Regelmäßig Magenkrämpfe
betr.: „Rechte Männer in Angst“, taz zwei vom 20. 9. 08
Als betroffener Vater muss ich mich ganz entschieden dagegen aussprechen, mit rechtsnationalen Ideologien in Verbindung gebracht zu werden.
Der Väteraufbruch will mit Sicherheit keinen Geschlechterkampf austragen. In erster Linie geht es um die Kinder und den Kontakt zu ihren Vätern. Denn die werden systematisch und flächendeckend von Jugendämtern und Gerichten diskriminiert, und das nur aufgrund ihres Geschlechts, also ohne sachliche nachvollziehbare Gründe. Es gibt nicht gerade wenig betroffene Väter, die aufgrund irgendwelcher Behauptungen der Mütter jahrelang und oft auch wenig erfolgreich um den Kontakt zu ihren Kindern kämpfen müssen. Ich glaube, das Phänomen ist mittlerweile bekannt, dagegen muss etwas unternommen werden. Wie kann es sein, dass in unserer aufgeklärten modernen Gesellschaft Sprüche von ausgebildeten Fachkräften wie „Nur wenn es der Mutter gut geht, geht es auch dem Kind gut“ als beispielhaft prämiert werden. Was ist eigentlich mit den Vätern? Spielen die keine Rolle? Ich bekomme bei solchen Sätzen regelmäßig Magenkrämpfe. MICHAEL FALKE,
Väteraufbruch für Kinder, Landesverein Hamburg e. V.