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Archiv-Artikel

Rechtsradikaler verurteilt

ORANIENBURG dpa ■ Wegen der Schändung eines Gedenksteins auf dem Gelände des früheren Konzentrationslagers Sachsenhausen ist ein 19 Jahre alter Rechtsradikaler aus Königs Wusterhausen zu sechs Monaten Jugendhaft ohne Bewährung verurteilt worden. Der junge Mann habe sich Mitte Dezember mit Freunden gezielt auf den Weg in das ehemalige KZ gemacht, um dort Unsinn zu treiben, lautete die Urteilsbegründung. Das Amtsgericht Oranienburg bestrafte den Mann wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Volksverhetzung und Störung der Totenruhe.