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Rechtsradikale attackieren Bulgaren

Ost-Berlin. Rund 30 Skinheads haben gestern abend eine Gruppe Rumänen und Bulgaren auf dem Ostberliner Hauptbahnhof überfallen. Nach Angaben der Volkspolizei seien mehrere Skins vorläufig festgenommen worden. Die Volkspolizei habe „die streitenden Gruppen getrennt“ und aus dem Bahnhof gedrängt. Augenzeugen berichteten der taz, die Rumänen und Bulgaren, die mangels Alternative auf dem Hauptbahnhof übernachten, seien von Polizisten aus dem Gebäude vertrieben, das Gepäck sei „ihnen hinterhergeworfen“ worden. Die meisten von ihnen hätten daraufhin die Nacht auf dem Mauerstreifen verbracht.

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