piwik no script img

■ RechtsklangPolizeiaktion

Düsseldorf (dpa) – Mehr als 50 Polizeibeamte und Staatsanwälte haben am Mittwoch morgen in mehreren Städten Nordrhein- Westfalens die Wohn- und Geschäftsräume von Mitgliedern rechtsextremistischer Skinhead- Bands durchsucht. Wie das Düsseldorfer Innenministerium berichtete, wird den Musikern und Produzenten vorgeworfen, mit ihren Liedertexten Gewalt verherrlicht und zum Rassenhaß aufgestachelt zu haben. Schwerpunkt der Aktion, die zeitgleich auch in anderen Bundesländern stattfand, war Brühl bei Köln. Von dort aus vertreibt eine Schallplattenfirma bundesweit Platten und CDs von 28 Skinhead-Bands. NRW-Innenminister Herbert Schnoor (SPD) begrüßte in einer ersten Stellungnahme die Aktion.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen