Rechtsextremismus: Bildungsminster will Schulen helfen
Nach dem Bekanntwerden rechtsextremer Vorfälle an einer Schule hat Brandenburgs designierter Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) Lehrkräften Unterstützung zugesagt und appelliert, Probleme nicht zu verschweigen. „Ich ermutige alle, wenn sie Schwierigkeiten haben, sich zu melden. Oft hat es mit Scham zu tun, wenn sich Menschen nicht äußern“, sagte er der Märkischen Oderzeitung. „Der erste Schritt, sich daraus zu befreien, ist, darüber zu reden. Ein Brandbrief ist sicher nicht die beste Lösung.“ Er ergänzte zudem: „Das Problem ist keine Überraschung.“ Die Forscherin Heike Radvan forderte, dass die Kultusministerkonferenz sich stärker mit Rechtsextremismus an Schulen vor allem in Ostdeutschland befasst. In einem anonymen Brief beklagten Lehrkräfte an einer Schule in Burg, sie seien täglich mit Rechtsextremismus konfrontiert. (dpa)
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