: Rechtschreibreform: Autoren reden mit
Frankfurt/Darmstadt (dpa) – Der Verband der Schulbuchverlage will Rechtschreibvorgaben von Autoren bei der Übernahme von Texten in Lesebücher auch künftig berücksichtigen. Mit diesen Worten reagierte der Geschäftsführer des Verbandes der Schulbuchverlage, Andreas Baer, gestern auf Proteste von Schriftstellern, die im Spiegel über eine Entstellung ihrer Texte durch Übertragung nach den Regeln der Rechtschreibreform geklagt hatten. Texte von Autoren, die mit Anwendung der Rechtschreibreform auf ihre Werke nicht einverstanden seien, würden bislang und weiterhin in alter Form übernommen. Auf Texte anderer Autoren werde hingegen die neue Regelung angewandt. Schulbücher erscheinen nun gemischt.
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