piwik no script img

Rechte macht mobil

Tel Aviv (taz) - 200 Personen haben am Montag abend in Tel Aviv einer Versammlung beigewohnt, auf der die Frage eines „Transfers“ der palästinensischen Bevölkerung aus den besetzten Gebieten in arabische Staaten diskutiert wurde. An der Veranstaltung nahmen hohe Reserveoffiziere und Vertreter der Rechtsparteien, auch des Likud–Blocks von Ministerpräsident Shamir, teil. Sie plädierten für eine „praktische, humane Vertreibungs–Lösung“, da Israel einen Anspruch auf die Westbank und den Gaza–Streifen habe, aber nicht mit den Millionen von ansässigen Arabern zusammenleben könne, die die Demographen für das nächste Jahrhundert prognostizieren. US–Außenminister Shultz wird am Donnerstag in Israel zu Gesprächen über eine neue Regelung für die besetzten Gebiete erwartet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen