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Rechnungshof kritisiert Expo-Führung

Hannover (dpa) – Die Führung der Expo-Gesellschaft hat nach Erkenntnissen des Niedersächsischen Landesrechnungshofs die Finanzprobleme gegenüber dem Aufsichtsrat unvollständig und verspätet offengelegt. Das geht aus einem Prüfbericht hervor. Der Rechnungshof bezweifelt, daß die geplante Zahl von 40 Millionen Tagesbesuchern während der Weltausstellung Expo 2000 wirklich erreicht werden kann, und erwartet allein schon deshalb Verluste. Gleichzeitig beklagt die Behörde aber auch, daß der Aufsichtsrat die Expo-Macher nicht immer mit dem nötigen Nachdruck kontrolliert habe. Expo-Chefin Birgit Breuel hatte eingeräumt, daß für die Expo 400 Millionen Mark zusätzliche Investitionen nötig seien und entsprechend mit Verlusten zu rechnen sei.

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