piwik no script img

Rebellenführer im Osten Kongos tot

BERLIN taz ■ Thomas Lubanga, Führer der nordostkongolesischen Rebellenbewegung UPC (Union kongolesischer Patrioten), ist offenbar gestorben. Er erlag Presseberichten zufolge am Sonntag in einem Krankenhaus der ostkongolesischen Stadt Kisangani den Verletzungen, die er Anfang März bei Kämpfen gegen Ugandas Armee erlitten hatte. Uganda hatte am 6. März die UPC-Hauptstadt Bunia im Nordosten des Kongo erobert. Die Kontrolle Bunias und der umliegenden Region Ituri ist wichtig für Goldförderung und Ölsuche in der Region. Die UPC wird von Ruanda unterstützt, das nach dem ugandischen Einmarsch drohte, seine Armee zurück in den Kongo zu schicken. Uganda versprach am Wochenende, seine Truppen ab 24. März aus Ituri zurückzuziehen. Die Kontrolle der Region soll dann an Kongos Regierung übergehen. D.J.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen