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Reaktionen auf Uni–Ranglisten

Berlin (taz ) - Die Forderung von Bundesbildungsminister Möllemann (FDP) nach Auflösung der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) und seine damit verbundene Planung von sogenannten „Hochschulranglisten“ haben sehr unterschiedliche Echos ausgelöst. Während bei seinem Berliner Kollegen Turner sowie beim Ring Christlich Demokratischer Studenten von „einem Schritt in die richtige Richtung“ die Rede war, kam beispielsweise aus Nordrhein–Westfalen vehemente Kritik: Wissenschaftsministerin Brunn (SPD) warf Möllemann vor, er wolle lediglich neue Bildungsbarrieren installieren. Sie sei gegen bevorzugte Hochschulen, die sich nach zweifelhaften Kriterien ihre Studenten aussuchen dürften, während andere Unis die „Zugewiesenen“ auszubilden hätten.

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