: Razzien in Internetcafés
PEKING dpa ■ Nach dem Brand in einem illegalen Internetcafé in Peking, bei dem 24 Menschen ums Leben gekommen sind, ist der Besitzer festgenommen worden. Der 36-Jährige habe das Lokal im Mai ohne Erlaubnis der Behörden aufgemacht, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua gestern. Am Sonntag waren nach dem Unglück die meisten Internetbars in Peking geschlossen worden. Von 2.400 hatten nach offiziellen Angaben nur 200 ausreichende Betriebsgenehmigungen. Unterdessen starteten Behörden auch in anderen Städten verschärfte Kontrollen. So wurden in Schanghai, Tianjin und Kanton oder der Provinz Shandong Untergrundlokale geschlossen.
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