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Rau soll Stahl- konzernen helfen

Die Stahl-Barone des Ruhrgebietes haben sich am Wochenende mit Ministerpräsident Rau getroffen. Die Landesregierung hat erklärt, wenn in Eisenhüttenstadt zusätzliche Warmbreitband-Kapazitäten geschaffen würden, dann müßte möglicherweise eine der Straßen in Duisburg, Bochum oder Dortmund stillgelegt werden. Dortmund (Krupp/Hoesch) gilt als der gefährdetste Standort. „Besondere Sorge mach der Landesregierung die Entwicklung bei Klöckner“, schreibt der Wirtschaftsteil der in Dortmund erscheinenden „Westfälischen Rundschau“. „Durch die Übernahme der Bremer Klöckner-Hütte in öffentlichen Besitz und die damit praktisch verbundene Entschuldung komme es zu Wettbewerbsverzerrungen, die den privaten Stahlunternehmen in NRW schweren Schaden zufügen.“ Rau habe erklärt, er wolle einen innerdeutschen Subventionswettlauf nicht hinnehmen. taz

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