: Rau-Nachfolger schwarz-gelb?
BERLIN afp/dpa/ap ■ Die Union will nach den Bayern-Wahlen mit der FDP über einen gemeinsamen Kandidaten für das Bundespräsidentenamt beraten. CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer wandte sich gestern zugleich gegen eine verfrühte Diskussion über die Nachfolge von Bundespräsident Johannes Rau. Um Raus Amt durch eine entsprechende Debatte nicht zu beschädigen, plädierte er dafür, die Beratungen mit den Liberalen zum spätestmöglichen Termin aufzunehmen. Im Umfeld der Regierung soll nicht mit einer zweiten Amtszeit Raus gerechnet werden. Nicht näher benannte Regierungskreise vermuteten, dass sich Rau aufgrund der schwarz-gelben Mehrheit in der Bundesversammlung nicht der Unsicherheit aussetzen werde, als erster Bundespräsident bei einer zweiten Kandidatur zu unterliegen, berichtete die FAZ.
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