Rassismus: Dreijähriges Kind beschimpft
Die Polizei sucht zurzeit nach zwei älteren Frauen, die einen dreijährigen Jungen in Friedenau rassistisch beleidigt haben sollen. Die Ermittlungen dauern an, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Die Verdächtigen sollen den Jungen am Samstagvormittag angewidert angesehen und aufgrund seiner Hautfarbe beschimpft haben. Das Kind war demnach mit seiner Mutter unterwegs. Am Samstagabend beschimpften den Angaben zufolge zudem zwei Männer den Fahrer eines Reisebusses in Mitte wegen seiner Hautfarbe. Die Männer wurden demnach bereits ermittelt. In beiden Fällen ermittelt der Staatsschutz. In Berlin kommt es immer wieder zu rassistischen Attacken gegen Jugendliche und Kinder. Zuletzt schlug im Februar ein Unbekannter eine 15- und 16-Jährige aus Syrien mehrfach mit der Faust ins Gesicht; zuvor soll er sie fremdenfeindlich beleidigt haben. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen