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Raser

■ US–Botenradler suchen Solidarität im Osten

Die waghalsigen New Yorker Fahrradboten, die die Stadtverwaltung mit einem begrenzten Fahrverbot zumindest zeitweise aus der Innenstadt verdrängen will, haben sich auf der Suche nach Unterstützung jetzt sogar an „demokratische und Oppositionsbewegungen“ im Ostblock gewandt. Die „Unabhängige Botenvereinigung“ schickte ihren Appell u.a. an die in Polen verbotene Gewerkschaft Solidarität, an die tschechoslowakische Bürgerrechtsbewegung Charta 77 sowie an Organisationen in der DDR und der UdSSR. Die rund 4.000 rasenden Boten sind ob ihres oft rücksichtslosen Fahrstils zum Schrecken der Fußgänger geworden. Sie pflegen grundsätzlich Einbahnstraßen in der falschen Richtung zu befahren und Ampeln zu ignorieren.

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