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Rasantes Skateboard

■ Motorisiertes Skateboard beschäftigt Berliner Polizei

Berlin. Schneller, als die Polizei erlaubt, brauste ein 50jähriger Berliner Tüftler mit seinem motorisierten Skateboard die Busspur am Kurfürstendamm auf und ab. Sehr zum Ärger der Polizei. Sie erstattete Anzeige wegen Fahrens ohne Führerschein und ohne Versicherungsschutz. Jetzt muß die Amtsanwaltschaft prüfen, ob sich der Geschäftsmann mit seiner Eigenproduktion »City-Runner« strafbar gemacht hat, wie die Berliner Justiz bestätigte. Ob es zum Prozeß kommt, sei noch offen, hieß es. Erst einmal solle der TÜV die Höchstgeschwindigkeit des gartenmotorbetriebenen Skateboards sachverständig unter die Lupe nehmen. Dann würden sich die Juristen über die Frage den Kopf zerbrechen, ob das motorisierte Skateboard als Spielzeug wie Rollschuhe oder gar als Kraftfahrzeug zu werten sei. Nach Angaben seines Erfinders schafft das Brett immerhin 28 Kilometer pro Stunde, so eine Berliner Tageszeitung. Eine Bremse gebe es nicht. Das Gefährt schlucke ein Benzingemisch. dpa

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