: Rätsel um giftigen Atem gelöst
Bakersfield (dpa/taz) – Das Rätsel um eine Frau, die in der Nacht zum Sonntag in der Notaufnahmestation eines Krankenhauses im kalifornischen Bakersfield giftige Dämpfe abgegeben hatte, ist offenbar gelöst. Alles deutet darauf hin, daß die 44jährige Patientin Mittel zur Insektenbekämpfung geschluckt hatte, um sich das Leben zu nehmen. Die Frau, deren Zustand weiterhin als ernst bezeichnet wird, war mit schweren Atembeschwerden in das Hospital gebracht worden. Als Ärzte einen Schlauch in ihre Luftröhre einführten, entwichen giftige Dämpfe, die beim behandelnden Krankenhauspersonal Kopfschmerzen, Übelkeit und Augenbrennen verursachten. Der Raum wurde von Feuerwehrleuten in Schutzausrüstung entgiftet. Erst am 19. Februar hatte ein Vorfall in einer Klinik im kalifornischen Riverside für Schlagzeilen gesorgt. Beim Versuch, eine Patientin mit Herzstillstand wiederzubeleben, waren ebenfalls giftige Dämpfe entwichen. Sieben Ärzte und Schwestern mußten stationär behandelt werden; zwei von ihnen liegen weiter im Krankenhaus. Der Kliniktrakt ist noch immer hermetisch abgeriegelt.
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