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Radunski gegen Verbot von Studiengebühren

Ein Verbot von Studiengebühren durch Staatsvertrag hat Wissenschaftssenator Peter Radunski (CDU) entschieden abgelehnt. Dadurch würde die Unterfinanzierung der deutschen Hochschulen „auf Dauer zementiert“, erklärte Radunski gestern zu entsprechenden Plänen von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD). Jedem verantwortlichen Politiker müsse klar sein, daß mittelfristig mit einer wesentlichen Erhöhung der Mittel für die Hochschulen nicht zu rechnen sei, betonte der Senator. Deshalb werde das Thema Studiengebühren auf der hochschulpolitischen Tagesordnung bleiben. Als „unnötig“ bezeichnete er eine Diskussion über das Hochschulrahmengesetz, weil die notwendige Reformarbeit an den Hochschulen in den einzelnen Ländern geleistet werden müsse. ADN

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