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■ RadsportItalienische Schule

Berlin (dpa) – Die wichtigsten Erfolge dieser Radsport-Saison gingen beinahe alle auf das Konto der „italienischen Schule“. Dabei geriet deren Arzt Michele Ferrari („Unser Doping ist das Training“/ Gazzetta dello Sport) ins Kreuzfeuer der Kritik. Zu seinen Patienten gehören Tony Rominger (Schweiz), Gianni Bugno, Giorgio Furlan, Moreno Argentin (alle Italien), Jewgeni Berzin (Rußland). Für Ferrari gilt: „Was nicht verboten ist, ist erlaubt“ (L'Equipe). Erythropoietin (EPO), mit dem Ex-Profi Uwe Ampler 1993 ohne sein Wissen gedopt worden sein soll, will Ferrari nicht verabreicht haben, „aber EPO ist zum Teil im Handel frei erhältlich, beispielsweise in der Schweiz.“

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