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■ RadiodaysSonntag

Fast zu früh zum Mithören entlarvt DeutschlandRadio- Berlin um 8.15 Uhr den Täter Polizei. Drei Jahre nach seiner Verabschiedung mit üblichen Ehrungen für „treue Dienste“ wurde Wilhelm Mündtrath 1961 als Auschwitz-Deporteur von einem überlebenden Bremer Sinti angezeigt. Der Fall verlief im Sande, 1973 starb der Täter unbehelligt.

Der Autor liest persönlich den Erzähler: Cees Nooteboom entmythologisiert eine antike Geschichte und bereichert sie mit dem Wissen der Gegenwart. „Macht ist Scheiße“, läßt er den lydischen Herrscher denken: Gyges und Kandaules, S2-Kultur um 16 Uhr.

Simultantheater 1914: Während in Berliner Kabaretts vaterländischer Schwachsinn mit „Hurra“ die patriotischen Lachmuskeln reizte, zeugte das Zürcher „Cabaret Voltaire“ seinen Dada. Sich fügen heißt lügen, hr 1 um 21.05 Uhr. GeHa

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