■ Am Rande: Radioaktive Abwässer in der Themse
London (rtr) – Die britische Atomenergiebehörde hat seit fast 50 Jahren aus drei ihrer Anlagen radioaktive Abwässer in die Themse und ihre Zuflüsse geleitet. Das Umweltministerium bestätigte einen Bericht der Sunday Telegraph, wonach radioaktive Stoffe ins Londoner Trinkwasser gelangen. Die Verschmutzung liege jedoch unterhalb der empfohlenen Grenzwerte. Die Zeitung hatte gemeldet, das Trinkwasser sei mit Tritium und anderen Stoffen belastet. Die Einleitungen hätten 1948 begonnen und seien in den 60er Jahren verstärkt worden. Laut Umweltministerium werde die radioaktive Belastung des Trinkwassers regelmäßig kontrolliert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen