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Radio Bremen „nicht kleinreden“

Die Grünen erwarten von Radio Bremen „verstärkte Reformanstrengungen und eine bessere Ko-operation mit anderen Sendern“, sagte gestern ihr medienpolitischer Sprecher Hermann Kuhn. Gleichzeitig wandte er sich gegen Versuche, Bremens öffentlich-rechtliches Radio „kleinzureden“. 1999 endet der Vertrag über den Länderfinanzausgleich, aus dem Radio Bremen 70 Millionen Mark erhält. Vor diesem Hintergrund hatte es in der vergangenen Woche Auseinandersetzungen um die direktoriale Leitungsstruktur des Senders gegeben. Diese Debatte um die Rücckehr zu einer „Intendantenverfassung“bei Radio Bremen sei von Bremens CDU-Landesvorsitzendem Bernd Neumann „und seinen Mitkoalitionären vom Zaum gebrochen“worden, so Kuhn, um „von Radio Bremen belegte Hörfunkfrequenzen für das Privatradio freizumachen“. taz

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