: Radio Bremen macht weniger Defizit
Bremen (dpa) — Das Defizit Radio Bremens wird sich nach der mittelfristigen Finanzplanung bis Ende 1992 auf 15 Millionen D-Mark belaufen. Das sind 12 Millionen D-Mark weniger als noch im vergangenen Jahr angenommen. Mit diesen Zahlen befaßte sich der Rundfunkrat des kleinsten öffentlich-rechtlichen Senders. Zugleich genehmigte er den Wirtschaftsplan 1991, der ein Defizit von fünf Millionen D-Mark vorsieht. Danach sind Ausgaben von 144,6 Millionen und Erträge von 139,6 Millionen D-Mark eingeplant.
Die Einsparungen gehen besonders auf Kosten des türkischen Programms. Die Sendung Biz-Bize soll künftig nur noch sonntags ausgestrahlt werden. Bislang ist diese Sendung täglich zu hören. Nach wie vor werden in Bremen die türkischen Beiträge der ARD ausgestrahlt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen