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Archiv-Artikel

RUSSLAND Verurteilt wegen Verschleppung

STRASSBURG | Russland muss den Angehörigen von 36 im Kaukasus verschleppten und seit Jahren verschollenen Tschetschenen Schmerzensgeld von insgesamt mehr als 1,9 Millionen Euro zahlen. Dies entschied am Donnerstag der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Die Vorfälle ereigneten sich 2000 bis 2006, seither fehlt von den Männern jede Spur. Somit sei davon auszugehen, dass sie tot seien, sagt das Urteil. Das älteste Opfer war zum Zeitpunkt seiner Verschleppung 54 Jahre alt, das jüngste 18. (afp)