: RICHTIGSTELLUNG
■ Betrifft: Tucholsky-Artikel in der taz vom 30.8.1990
In der Bremer ausgabe der taz vom 30.8.1990 haben wir unter der Überschrift „Ist Kurt Tucholsky ermordet worden?“ unter anderem gemeldet, daß „sich nun herausgestellt hat“, daß einer der Vertrauten Kurt Tucholskys, der Journalist Friedrich Sieburg, „auf der Spitzelliste der Nazis“ stand. Wir nehmen diese Behauptung hiermit zurück. Soweit durch den Text weiterhin der Eindruck entstanden sein sollte, Herr Sieburg habe etwas mit einem Mord an Tucholsky zu tun, ist dieser Eindruck falsch. Wir behaupten nicht, daß dies so ist.
Weiterhin teilen wir hier noch einmal klarstellend mit, daß Herr Prof. Dr. Fritz Raddatz weder Urheberrechte am Werk Tucholskys besitzt noch Verlagsrechte an diesen abgetreten hat. Richtig ist vielmehr, daß Inhaber der Urheberverwertungsrechte die gemeinnützige Tucholsky- Stiftung ist. Als Vorsitzender des Vorstandes dieser Stiftung hat Raddatz die Herausgabe der Oldenburger Gesamtausgabe gestattet. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen