piwik no script img

REVIVALLange vor demKomasaufen

Wer King Kurt 1984 im Metropol gesehen hat, wird das nie vergessen. Eine Spur aus Mehlschleim, Eiern und Tapetenkleister zog sich quer über den Nollendorfplatz. Lange bevor das Wort „Komasaufen“ erfunden wurde, frönte die Psychobilly-Band aus Brixton dem sinnentleerten Besäufnis, damals „serious drinking“ genannt. Die Konzerte der Band, die mit „Destination Zululand“ sogar einen Top-40-Hit hatte, waren klebrige Happenings, die mit einer Mehltaufe der Gäste begannen.

King Kurt: Bi Nuu, U-Bhf. Schlesisches Tor, 30. 12., 21 Uhr, 18 €

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen