■ „REPUBLIKANER“-PARTEITAG: Rep-Führer Schönhuber gibt sich ganz seriös
Deggendorf (taz) — Mit einer DDR-artigen Mehrheit von 445 der 503 Delegierten wurde Franz Schönhuber am Samstag als Bundesvorsitzender der „Republikaner“ wiedergewählt — der Mann, der bis vor kurzem erklärt hatte, daß er nicht ein drittes Mal kandidieren wolle. „Meine Vision ist der Einzug in den Bundestag“, verkündete Schönhuber seinem begeisterten Parteivolk. Die „Republikaner“ seien mit ihrem Erfolg bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg zu einer „etablierten Partei“ avanciert. Der rechten Konkurrenz drohte Schönhuber: „Die CSU steht vor der Wahl, mit den Süssmuths, Geißlers und Blüms unterzugehen oder mit uns zu überleben.“ SEITEN 5 UND 12
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