■ RECHTSEXTREMISTEN: Mehrheit in Ost-Berlin
Berlin. Rund zwei Drittel der Tatverdächtigen, gegen die wegen rechtsradikaler Ausschreitungen ermittelt wird, kommen aus dem Ostteil der Stadt. Das teilte Polizeipräsident Georg Schertz gestern auf einer Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Juristenvereinigung mit. Danach laufen derzeit gegen 507 überwiegend jugendliche Personen derartige Ermittlungsverfahren, davon gegen 320 aus den östlichen Stadtbezirken. Anders sei es bei ausländerfeindlichen Tatvorgängen, an denen in hohem Maße arbeitslose Jugendliche beteiligt sind.
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