piwik no script img

RBB-SkandalU-Ausschuss übergibt Bericht

Der RBB-Untersuchungsausschuss im brandenburgischen Landtag hat dem Sender in seinem Abschlussbericht für die Zeit unter Intendantin Patricia Schlesinger eine „Kultur der Verantwortungslosigkeit“ vorgeworfen. Dies habe in Verbindung mit einem Versagen der Geschäftsführung und mangelnder Kontrolle vor allem durch den Verwaltungsrat sowie Agieren der Intendantin zu gravierenden Problemen beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) geführt, heißt es in dem Bericht, der am Dienstag veröffentlicht wurde. Zuvor war das rund 1.000 Seiten umfassende Dokument an Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) übergeben worden. Im Mittelpunkt des 2022 bekannt gewordenen RBB-Skandals standen Vorwürfe der Vetternwirtschaft und Verschwendung gegen die damalige Intendantin Schlesinger. Das „schwerwiegendste Versagen“ sei bei dem seinerzeit geplanten Digitalen Medienhaus festzustellen, heißt es in dem Bericht. Dessen erwartete Kosten waren auf mehr als 300 Millionen Euro angestiegen. (epd)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen