piwik no script img

■ RADIODAYSDIENSTAG

Wer sich im Herbst noch ein paar schöne Tage machen will und keine Angst vorm kühlen Norden hat, dem legt der BR 2 Europas diesjährige Kulturstadt wärmstens ans Herz: Um 14.45 Uhr veranstaltet die Autorin Lilian Westphal einen kulturellen Streifzug durch Glasgow und stellt die letzten noch verbleibenden Veranstaltungen vor.

Und weiter geht's beim BR 2 mit einer Nabelschau für Radiofreaks: Ab 19.30 Uhr können VertreterInnen dieser seltenene Spezies erfahren, was sie schon immer über das Phänomen des Hörens wissen wollten! In einem Vortrag, der das magische Adjektiv „interdisziplinär“ trägt, von Prof. Wolf-Dieter Kreidel anläßlich des ersten internationalen Festivals des Hörens in Erlangen gehalten, will der Autor vor allem ergründen, welche Bedeutung das Hören für die soziale Entwicklung des Menschen hat.

Match-Ball ist ein Realo-Märchen in tief-weiß, bei dem es weniger um die Heimführung einer in weißen Tüll gehüllten Braut geht, als um die erotischen Intrigen an der Spitze der knallharten Wettkampf-Tennis-Szene! Der „Böse“ ist Dr. med. Randolph Pope, ausgestattet mit dem für Harvard-Absolventen klischeehaft sprichwörtlichen Blick fürs Erstklassige. So verfällt er auch gleich der Schönheit und Begabung eines neuen Tennis-Sternchens, Sophie Maß. Da sie erst 16 ist und er inzwischen 51, glaubt er sich rechtfertigen zu müssen. Antonio Skarmeta hat diese skurrile Rede in ein Hörspiel verwandelt, das um 20.05 Uhr beim SWF 1 zu hören ist. Vom 2. Akustica International Festival aus New York 1990 überträgt der WDR 3 um 21 Uhr die Excerpts from I-IV from the Charles Eliot Norton Lectures 1988-1989, von und mit John Cage. Im Anschluß an die Kunst des „Altmeisters“ folgt Silent Landscapes von Ronald Steckel, ein Hörstück ohne Dramaturgie im herkömmlichen Sinne, mit dem Steckel den Versuch unternimmt, im HörerInnenbewußtsein eine akustisch „störungsfreie“ Zone zu schaffen.GeHa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen