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Querrille

The Righteous Men: „Schwarzes Gold“

(Kiff SM / PIAS)

Gestopfte Trompeten, expressive Saxophone und ein perlendes Klavier – einiges bei den Righteous Men deutet auf eine jazzige Plattensammlung hin. Mit ihrem Debut Schwarzes Gold wollen sich die beiden Gelsenkirchener einschmeicheln. Doch was sie an der Oberfläche, den Samples, versprechen, lösen sie in der Tiefenstruktur nur selten ein. Einfache rhythmische Strukturen statt Jazz als Struktur und die HiHat auf dem Bass, um das Tempo zu beschleunigen. Das alles hat man schon mal gehört. Auch wenn Thimo U. Seidel und Krischan J.E. Wesenberg schon mit Felix Da Housecat und Laurent Garnier zusammenarbeiteten, kommen sie auf Albumlänge nicht recht in die Puschen. Lustig sind indes die Bahnhofsansagen mit deutlich deutschem Akzent. vom

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